1.1.2015, Festsaal Ingolstadt
Mit einem Neujahrskonzert im traditionellen Stil der berühmten Wiener Neujahrskonzerte eröffnete das Symphonische Salonorchester Ingolstadt im Festsaal Ingolstadt am 1.1.2015 das neue Jahr. Unter der Leitung von Thomas Frank spielten die 55 Musiker viele bekannte, aber auch selten aufgeführte Kompositionen des Walzerkönigs Johann Strauß Sohn. Neben Kompositionen des 19-jährigen Johann Strauß Sohn wie die Jux-Polka, der Berglieder-Walzer oder der Pesther Csárdás standen u.a. der flotte Cachucha-Galopp von Johann Strauß Vater oder die idyllische „Libelle“ von Josef Strauß auf der Programm. Ein besonderer musikalischer Leckerbissen waren die konzertanten Ausschnitte der Operette „Cagliostro in Wien“ von Johann Strauß Sohn. Für viele heute unbekannt, hatte dieses Werk bei der Uraufführung im Jahre 1875 im Theater an der Wien seinerzeit mehr Aufsehen erweckt als die ein Jahr vorher uraufgeführte Operette „Die Fledermaus“. Aus den Melodien seiner Operetten komponierte Strauß gewöhnlich neue Stücke. Neben dem Cagliostro-Walzer und der Cagliostro-Quadrille standen die Polka Mazurka „Licht und Schatten“, die Polka francaise „Bitte schön!“, der Marsch „Hoch Österreich“ und der Galopp „Auf der Jagd“ auf dem Programm. Der Radetzky-Marsch, nach der Pizzicato-Polka als Zugabe gespielt, durfte beim Neujahrskonzert natürlich auch nicht fehlen – begeistert klatschte das Ingolstädter Publikum mit!